GReVity – Ganzheitliche verhaltensorientierte Lösungsansätze für Rebound-Management im Bereich Virtual Mobility
Rebound-Effekte sind eine zunehmende Herausforderung in den Bereichen Umwelt-, Energie- oder Ressourcenmanagement. Im Projekt GReVity werden Maßnahmen gegen den Rebound-Effekt in der virtuellen Mobilität entwickelt. Akzeptanz- und Relevanzanalysen werden durchgeführt, um Handlungsempfehlungen zu entwickeln und somit bestmöglich Rebound-Effekten entgegenwirken zu können.
Rebound-Effekte sind eine zunehmende Herausforderung in den Bereichen Umwelt-, Energie- oder Ressourcenmanagement. Diese Effekte treten auf, wenn die durch Effizienzsteigerungen erzielten Einsparungen teilweise oder vollständig durch erhöhte Nutzung oder ineffiziente Verhaltensweisen ausgeglichen werden. Sie gefährden daher das Erreichen der ambitionierten nationalen und internationalen Energie- und Klimaziele, da potenzielle Energieeffizienzgewinne und Emissionsreduktionen, durch geändertes Nutzer:innenverhalten (über-)kompensiert werden.
Das Projekt GReVity verfolgt das Ziel, Maßnahmen zu entwickeln, um Rebound Effekten entgegenzusteuern. Darüber hinaus sollen diese Maßnahmen hinsichtlich Akzeptanz und Relevanz bewertet und in ihrer potenziellen Effektivität in Bezug auf Klimaauswirkung und Verkehr geschätzt werden.
Unsere Rolle
Die Salzburg Research ist im Projekt mit der Akzeptanz- und Relevanzanalyse betraut. Mittels eines ganzheitlichen psychologischen Modells werden Motivation, individuelle Möglichkeiten und Akzeptanz der vorgeschlagenen Maßnahmen in einem Online-Survey mit Bürger:innen in Österreich untersucht.
Darüber hinaus werden Workshops mit Beteiligung (inter)nationaler Expert*innen im Mobilitätsbereich (z.B. Entscheidungsträger:innen, Interessensvertretungen) durchgeführt, um die Maßnahmen hinsichtlich Relevanz und Umsetzbarkeit zu diskutieren. Diese Ergebnisse bilden unter anderem die Grundlage für die Entwicklung von Handlungsempfehlungen und die Erarbeitung konkreter Umsetzungsschritte für einzelne Maßnahmen.