fit4AAL: Fit in einen neuen Lebensabschnitt mit neuen Technologien – AAL Testregion Salzburg/Wien
Erweiterbare (mitwachsende) und leistbare Plug & Play Lösung, durch die nachkommende, technikvertrautere Generationen zum einen körperlich „fit(ter)“ und zum anderen „fit für die Nutzung“ von unterstützenden Technologien werden können.
Um die Voraussetzungen für ein möglichst langes, gesundes und autonomes Leben dieser nachkommenden Generation an PensionsbezieherInnen zu schaffen, könnten AAL-Lösungen eine wichtige Rolle spielen. Im Gegensatz zur bisherigen AAL-Zielgruppe ist diese nachkommende Generation mit neuen Technologien vertrauter, wodurch die Integration von AAL-Lösungen in den Alltag erleichtert werden kann. Durch diese zunehmende Technikvertrautheit ist jedoch davon auszugehen, dass die Zielgruppe auch anspruchsvoller in Bezug auf neue Technologien ist.
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Alltagstauglichkeit und Benutzerfreundlichkeit werden vorausgesetzt, somit steht vor allem der Nutzen eines Systems im Vordergrund. fit4AAL setzt daher auf eine erweiterbare (mitwachsende) und leistbare Plug & Play Lösung, durch die nachkommende, technikvertrautere Generationen zum einen körperlich „fit(ter)“ und zum anderen „fit für die Nutzung“ von unterstützenden Technologien werden können. Erreicht wird dies durch Kombination von Smart Home Komponenten sowie Smart Services und entsprechenden gesundheitsfördernden Präventionsmaßnahmen, welche auf Bewegung fokussieren und durch Maßnahmen in den Bereichen Ernährung und Entspannung ergänzt werden. Zur Förderung der Systemnutzung werden zudem unterschiedliche Motivationsmaßnahmen konzipiert und umgesetzt.
fit4AAL setzt auf das bewährte App-Konzept und nicht auf eine eigene AAL-Oberfläche, die nur eine eingeschränkte Nutzung des Endgeräts erlaubt. Darüber hinaus bietet fit4AAL die Möglichkeit, an das Smart City Konzept mit den Themen Energie und Mobilität anzudocken.
Für aussagekräftige Evaluierungsergebnisse wird die fit4AAL-Lösung in einem Feldtest mit 100 Haushalten in Wien, Stadt und Land Salzburg erprobt. Die begleitende Evaluierung (Usability, Akzeptanz, Funktionsfähigkeit und Wirkungen) soll Aufschlüsse über Marktbarrieren und Markttauglichkeit der fit4AAL-Lösung, die Effekte der Technologie für die NutzerInnen sowie Erkenntnisse für eine erfolgreiche Marktüberführung liefern. Ein österreichisches Netzwerk mit wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Partnern (sozialwissenschaftlich, sport-wissenschaftlich, technisch, psychologisch, gerontologisch) sowie IKT-Dienstleistern/Systemintegratoren stellt eine erfolgreiche Abwicklung des Projektes sicher.
Ergebnisse
Das Bewegungsprogramm Fit-mit-ILSE wurde wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die einzelnen Projektergebnisse werden auf diesen Seiten zum kostenfreien Herunterladen zur Verfügung gestellt. Die Berichte wurden von den folgenden wissenschaftlichen Projektpartnern verfasst:
Feldtestdesign
AutorInnen: Birgit Trukeschitz1, Marlene Blüher1, Cornelia Schneider2, Sonja Jungreitmayr3 und Siegfried Eisenberg1
Organisationen: 1 Forschungsinstitut für Altersökonomie, Wirtschaftsuniversität Wien; 2 Institut für Informatik, Fachhochschule Wiener Neustadt (bis Jänner 2019 Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH); 3 MyBodyCoach
Nutzungsanalyse I
Nutzungsanalyse von ILSE
Erste Feldtestphase (April – September 2019)
AutorInnen: Christina Neuwirth; Verena Venek; Harald Rieser
Organisationen: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Nutzungsanalyse II
Vergleich der ILSE-App Nutzung in den beiden Feldtestphasen
Erste (April – September 2019) und zweite Feldtestphase (September 2019 – März 2020)
AutorInnen: Christina Neuwirth; Verena Venek; Harald Rieser; Viktoria Maringer
Organisationen: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Wirkungsanalyse
Auswirkungen des AAL-Systems ILSE auf das Training zu Hause, Outdoor-Aktivitäten, Fitness-Wissen, Zufriedenheit mit den körperlichen Fähigkeiten und die Verwendung von Fitness Gadgets
Erste Feldtestphase (April – September 2019)
AutorInnen: Birgit Trukeschitz, Siegfried Eisenberg, Marlene Blüher und Ulrike Schneider
Organisation: Wirtschaftsuniversität Wien (Forschungsinstitut für Altersökonomie)
Bewegungsausmaß
ILSE bewegt
Einfluss eines multimodalen IKT-basierten Bewegungsprogramms
auf das Bewegungsausmaß 60- bis 75-Jähriger
AutorInnen: Susanne Ring-Dimitriou et al.
Organisationen: Paris Lodron Universität Salzburg – IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft
Funktionale Fitness
Auswirkungen von ILSE auf die funktionale Fitness
AutorInnen: Sonja Jungreitmayr et al.
Organisationen: MyBodyCoach – movement education & science
Selbstregulation
ILSE bewegt
Einfluss eines multimodalen IKT-basierten Bewegungsprogramms
auf die Selbstregulationskompetenz 60- bis 75-Jähriger
AutorInnen: Sabine Würth et al.
Organisationen: Paris Lodron Universität Salzburg – IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft
Usability/User Experience I
Das app-basierte Bewegungsprogramm „Fit-mit-ILSE“: Nutzungserfahrungen
Erste Feldtestphase (April – September 2019)
AutorInnen: Birgit Trukeschitz1, Marlene Blüher1, Lina Michel1, Siegfried Eisenberg1, Sonja Jungreitmayr2 und Michael Schechinger2
Organisationen: 1 Wirtschaftsuniversität Wien: WU Forschungsinstitut für Altersökonomie; 2 MyBodyCoach
Usability/User Experience II
Das app-basierte Bewegungsprogramm „Fit-mit-ILSE“ mit Smart Home Anbindung: Nutzungserfahrungen
Zweite Feldtestphase (September 2019 – März 2020)
AutorInnen: Birgit Trukeschitz1, Lina Michel1, Marlene Blüher1, Siegfried Eisenberg1, Sonja Jungreitmayr2 und Michael Schechinger2
Organisationen: 1 Wirtschaftsuniversität Wien: WU Forschungsinstitut für Altersökonomie; 2 MyBodyCoach
Usability/User Experience III
„Ich habe mich nie überwinden können, zu Hause etwas zu tun. Und das mache ich jetzt.“
Erkenntnisse zu den Nutzungserfahrungen aus den Interviews mit TeilnehmerInnen beider Feldtests des app-basierten Bewegungsprogramms „Fit-mit-ILSE“
Interviews in der ersten und zweite Feldtestphase (April – September 2019 und September 2019 – März 2020)
AutorInnen: Birgit Trukeschitz1, Lina Michel1, Marlene Blüher1, Siegfried Eisenberg1, Sonja Jungreitmayr2 und Michael Schechinger2
Organisationen: 1 Wirtschaftsuniversität Wien: WU Forschungsinstitut für Altersökonomie; 2 MyBodyCoach