Nachbericht: Workshop „Kulturstraßen des Europarates“, 8. April 2013, Wien, BMWFI
Österreich verfügt über eine Reihe von ausbaufähigen Kulturrouten, die sich dem großen Netz bereits bestehender Kultur- und Themenstraßen anschließen oder sich um ein besonderes Gütesiegel (Zertifizierung) für eine eigenständig, europäische Route beim Europarat bewerben können. Dies war Thema des vom Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend, Abteilung für International Tourismusangelegenheiten veranstalteten österreichischen Stakeholder-Workshop „Kulturstraßen des Europarates“. Dazu waren Frau Mag. Dr. Veronika Hornung-Prähauser und Dr. Markus Lassnig von Salzburg Research eingeladen, erste Zwischenergebnisse zweier europäischer Innovationsprojekte unter Beteiligung der Salzburger Landesforschungsgesellschaft zu präsentieren.
Mit ca. 60 TeilnehmerInnen aus dem Bereich Kulturtourismus wurden Umfrageergebnisse und Good- Practise-Beispiele zu innovativen Ansätzen der Kulturerbevermittlung bei Jugendlichen und BesucherInnen auf österreichischen Teilabschnitten von europäischen Kulturstraßen intensiv diskutiert. Lösungen mit Einsatz moderner Informationstechnologien, dem Internet und Social Media wurden vorgestellt und deren Potential für österreichische Teilstrecken ausgelotet. Insbesondere haben Beispiele zu Orientierung entlang einer Route, z.B. mit offenen Landkarten, GPS oder Geocaching, das virtuelle Erleben einer Kulturstraße mit Smartphone und Apps, sowie Online Communities und Partizipation von RoutenbesucherInnen großes Interesse hervorgerufen.
Näheres zu den Projekten:
- CERTESS – Innovative Ideen und Methoden für nachhaltigen Kultur- und Städtetourismus, certess.culture-routes.lu
- CreativeCH: Kreative Kooperationen für Kulturerbe www.creative-heritage.eu
Näheres zum Workshop-Programm und Präsentation: Einladung (pdf)
Handbuch „Europäische Kulturstraße für die Praxis“: Kulturhandbuch (pdf)