13. IoT-Talks: „IoT in Motion“
Die 13. IoT-Talks stehen unter dem Motto „IoT in Motion“ und fokussieren auf die Themen Bewegung, Mobilität und deren Wirkung im Internet der Dinge. Erfahren Sie, wie das Internet der Dinge beispielsweise beim Einsatz von Spezialfahrzeugen und in der Robotik unterstützt.
Wir freuen uns, dass wir die cubido business solutions gmbh als Sponsor für die 13. IoT-Talks gewinnen konnten.
6. 2. 2020, ab 18:00 Uhr
Science City Itzling
Techno-Z Salzburg – Veranstaltungszentrum
Jakob-Haringer-Straße 5, 5020 Salzburg
ABLAUF
Einlass: 17:30 Uhr
Talks: 18:00 Uhr
After-Talks-Party: bis 21:00 Uhr
Programm
Moderation: Georg Güntner (Salzburg Research)
Welcome
Georg Güntner (Salzburg Research)
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Talk 1: „Wie Bewegungs- und Produktionsdaten im IoT in Wert gesetzt werden“
Dr. Mario Schnalzenberger (cubido business solutions gmbh)
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Das Ergebnis eines jeden IoT Projektes kann nur so gut sein, wie die Daten, die ihm zu Grunde liegen. Für wirklich erfolgreiche Projekte braucht es nämlich vor allem die richtigen Daten. In der richtigen Qualität und der richtigen Granularität. Und vor allem müssen sie Nutzer/innen in die Lage versetzen, die Information – also das „Wissen“ – aus den Daten zu holen. Der Vortrag zeigt anhand von zwei konkrete Kundenbeispielen, was mit der richtigen Datenqualität möglich ist – oder eben auch nicht.
- IoT in Spezialfahrzeugen: Dieses Projekt ist ein Beispiel mehr das zeigt, wie wichtig es ist, die richtigen Daten zu sammeln. Ursprünglich waren Daten von 100 Spezialfahrzeugen mit je 4.000 Sensoren vorhanden, doch nach genauerer Betrachtung durch unsere Data Scientisten blieben am Ende relevante Daten von 10 Geräten und 4 Sensoren übrig, da die Daten nicht durchgängig vorhanden waren. Gemeinsam haben wir jene Daten definiert, die erhoben werden müssen, um ein Predictive Maintenance Setting aufbauen zu können.
- IoT im Produktionsumfeld: Ziel dieses Projektes war eine weitere Optimierung der Produktqualität in der Aluminiumproduktion. Dabei werden Daten von sechs Maschinen, die in der Produktionsreihe aufeinander folgen, erfasst. Eine Herausforderung war dabei neben der Korrelation von Daten unterschiedlichster Herkunft auch die korrekte Transformation von Sensordaten. Mithilfe unserer Analysen wurden relevante Einflussgrößen für die Qualität des Endproduktes festgestellt und mehrere Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Qualität im Herstellungsprozess aufgezeigt.
Mario Schnalzenberger ist seit fast 25 Jahren in der IT-Industrie tätig und setzt sich seit über 15 Jahren im Bereich Statistik und Big Data als auch im Predictive Bereich mit vielseitigen Lösungen auseinander. Seit fünf Jahren ist er im cubido-Team und unterstützt die Kunden in diesem spannenden Umfeld. Mario hat Abschlüsse in Statistik, Volkswirtschaftslehre und Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Er unterrichtet(e) an mehreren Universitäten und Hochschulen in Österreich sowie der HTL Leonding. Er trägt regelmäßig bei verschiedensten Konferenzen in den vielfältigen Themen der angewandten Statistik, Informatik, IOT und AI vor.
Als zuverlässiger und erfahrener Partner unterstützt die cubido business solutions gmbh (www.cubido.at) bei Digitalisierungs- und IoT-Projekten in den Bereichen Analytics und Software Development durch individuelle Beratung, Analyse, Konzeption, Implementierung und kompetenten Support. Das Unternehmen sorgt dafür, dass die richtigen Daten zur richtigen Zeit am richtigen Ort vorhanden sind. Maschinen-, Auftrags- und Geschäftsdaten, die aus dem IoT entstehen, werden miteinander verknüpft. So gelingt es, Geschäftsmodelle zu optimieren, präzise Geschäftsentscheidungen zu treffen und enorme Kosten einzusparen. Projekte und Kunden sind ebenso wie deren Branchen vielfältig und unterschiedlich.
Talk 2: „Roboter: Sensornetzwerke & Motion Control“
Florian Enner (HEBI Robotics)
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Robotersysteme bestehen aus einem Netzwerk aus Sensoren und Aktoren und sind prinzipiell sehr ähnlich aufgebaut wie klassische Sensornetzwerke im IoT Bereich. Der Vortrag beschäftigt sich mit zwei Themen:
- Den Anforderungen der Echtzeitregelung sowie möglichen Lösungsansätzen aus der Praxis.
- Wie aus einem verteilten System gemeinsam koordinierte Bewegungen entstehen können.
Florian Enner ist ein Mitgründer von HEBI Robotics (www.hebirobotics.com) und beschäftigt sich mit der Entwicklung von modularen Robotern für den Forschungs- und Entwicklungsbereich. Er hat ITS auf der FH Salzburg studiert, war danach 6 Jahre am Robotics Institute der Carnegie Mellon University (USA), und arbeitet seit 2017 remote von Salzburg.
Talk 3: „Digital Motion: Sensor-basierte Bewegungsdatenanalyse in Sport, Fitness & Well-Being“
Wolfgang Kremser (Salzburg Research)
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Die Minituarisierung von Sensorhardware erlaubt neue und spannende Anwendungen im Sportbereich. Viele Anbieter von self-monitoring Hardware bieten rein quantitatives Feedback an, wie zum Beispiel die Anzahl der Schritte oder die Dauer der Belastung. Dabei gehen aber viele nützliche Informationen über den Sportler und seine Umgebung verloren, zum Beispiel deren Tagesverfassung und mentaler Zustand. Wir glauben dass der wahre Mehrwert für den Nutzer in der professionellen Interpretation dieser Daten liegt.
Im COMET-Projekt Digital Motion geht die Salzburg Research gemeinsam mit interdisziplinären Partnern aus Forschung und Wirtschaft einen Schritt weiter. Das Ziel ist es, nicht nur Sensordaten aus der Bewegung, sondern auch aus der Umgebung des Sportlers zu gewinnen und zu Information zu transformieren, die für den Sportler tatsächlich nützlich ist. Um das zu ermöglichen braucht es ein zuverlässiges on-body Sensornetzwerk, bestehend aus geeigneter Hardware und Funkprotokollen. Die Verarbeitung von Sensordaten in Echtzeit stellt Software- und Algorithmendesign vor neue Herausforderungen. Und schließlich müssen die gewonnen Informationen auch richtig vermittelt werden, Stichwort Human-Computer Interaction.
Der Vortrag stellt die Data-Value Chain vor und zeigt, wie deren Komponenten für Laufen und Skifahren implementiert wurden.
Wolfgang Kremser ist Forscher bei der Salzburg Research im Bereich Motion Data Intelligence. Er beschäftigt sich mit Fragen der Data Governance im Forschungsumfeld.
After-Talks Party
Wie üblich beschließen wir die IoT-Talks mit einem Diskussions-Imbiss. Wir freuen uns, dass wir die cubido business solutions gmbh als Sponsor gewinnen konnten – herzlichen Dank!
„IoT Salzburg” (www.meetup.com/IoT-Salzburg) ist eine offene Meetup-Gruppe. Sie wendet sich an alle, die an den Technologien und Nutzungsszenarien sowie an den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen des “Internets der Dinge” interessiert sind.
Gegründet wurde die offene Gruppe von Mitgliedern des Forschungsbereichs “Internet of Things” bei Salzburg Research. Der Verein “IoT Austria” unterstützt regionale IoT-Gruppen (z.B. Wien, Linz, Salzburg) bei ihren Aktivitäten.
Nachberichte zu den bisher stattgefundenen IoT-Talks in Salzburg:
- 12. IoT-Talks Mai 2019: Daten – Treibstoff oder Vehikel für das Internet der Dinge
- 11. IoT-Talks Oktober 2018: Digital Twins II
- 10. IoT-Talks Jänner 2018: Digital Twins
- 9. IoT-Talks September 2017: Maintenance & IoT
- 8. IoT-Talks Mai 2017
- 7. IoT-Talks Jänner 2017: industrielle Anwendungen von IoT-Plattformen
- 6. IoT-Talks im September 2016: IoT-Plattformen
- 5. IoT Talks Salzburg: IoT im Gesundheitswesen
- 4. IoT Talks Salzburg: Schnittstellen, App- und Geräteentwicklung
- 3. IoT Talks October 2015
- 2. IoT Talks May 2015
- 1. IoT Talks March 2015