Crowdsourcing bei Geo- und Reisedatenprojekten – was macht OpenStreetmap, Waze & Co so erfolgreich?

Sandra Schön, Renate Steinmann, Michael Friesenecker, Roland Hackl und Karl Rehrl (2012): Crowdsourcing bei Geo- und Reisedatenprojekten – was macht OpenStreetmap, Waze & Co so erfolgreich?

Das Buch ist sowohl online auf Slideshare wie auch im Verlag Book on Demand erhältlich:

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http://www.bod.de

Die Möglichkeiten des Web 2.0 zur Mitgestaltung sowie die Verbreitung von GPS-Geräten und Smartphones führten in den letzten Jahren zu einer raschen Zunahme und Verbreitung von Geo- und Reisedatenprojekten. Als Vorbild für viele der Projekte und Unternehmen ist hier die freie Weltkarte „OpenStreetMap“ zu nennen: Durch das Mitwirken von tausenden Freiwilligen ist es gelungen, Kartenmaterial für viele Regionen der Welt zu erstellen und der Gemeinschaft zur freien Nutzung zur Verfügung zu stellen. Doch wie kann ein solcher Erfolg gelingen? Um diese Frage zu beantworten, wurden fünf erfolgreiche Projekte bzw. Unternehmen in Fallstudien untersucht. Dabei wurden vor allem die gemeinschaftsbildenden Angebote analysiert, die es ermöglichen, große Zahlen von Mitmacher/innen zu motivieren, Reise- und Geodaten zu sammeln und der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Aus den Erfahrungen mit der freien Weltkarte OpenStreetMap, den Verkehrsinformationssystemen TomTom und Waze, der Navigationsanwendung Skobbler sowie dem Fitnessbegleiter Runtastic werden Schlüsse im Hinblick auf die Erfolgsfaktoren für ähnliche Projekte gezogen.

Hintergrund für diese Studie ist das Forschungsprojekt „OpenTravelTimeMap”, das sich zum Ziel gesetzt hat, im Zeitraum Januar 2011 bis März 2012 Konzepte und Technologien für eine weltweite, freie Reisezeitenkarte nach dem Wiki-Prinzip zu erforschen. Unter der Leitung von Dr. Karl Rehrl von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft arbeiten Mitarbeiter/innen des Instituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung der Johannes Keppler Universität Linz, der LOB iC GmbH, der PRISMA solutions EDV-Dienstleistungen GmbH sowie der Traffic Consultants GmbH an Konzepten und Technologien. Das Projekt wird vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) im Rahmen des Förderprogramms „ways2go“ als Teil des Strategieprogramms „IV2Splus – Intelligente Verkehrssysteme und Services plus“ gefördert.

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Publikationsautor:innen der Salzburg Research (in alphabetischer Reihenfolge):

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