SommerITWoche: Ferienwoche mit Sinn

2016-07-29:


Eine ganz besondere Sommerwoche für Jugendliche ging am 29. Juli 2016 zu Ende. Eine Woche lang konnten Mädchen und Burschen zwischen 12 und 16 Jahren in Berufe der Informationstechnik hineinschnuppern, erste Schritte beim Programmieren wagen, mit einem 3D-Drucker experimentieren, Spiele und Apps entwickeln, Elektronik löten und Salzburger IT-Unternehmen besuchen. Das Ziel: Die Jugendlichen für Informationstechnologie begeistern.

Zahlreiche Salzburger Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie namhafte Unternehmen haben sich zusammengetan und sich für den Sommer etwas Neues und Interessantes ausgedacht, um insgesamt 33 Jugendlichen eine Ferienwoche mit Sinn zu ermöglichen. Das Organisationsteam stellte ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine: Gemeinsam mit anderen erlebten die Jugendlichen, welche Facetten IT-Berufe bieten können und lernten in Workshops, Vorträgen und Führungen die Vielfalt der IT-Welt kennen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben viel selbst ausprobiert und ihr bereits vorhandenes Wissen in der Praxis angewendet – so entstanden kreative 3D-Modelle, elektronische Musikinstrumente, eigens erstellte Apps und Spiele, neue Geschäftsideen und vieles mehr.

„Die SommerITWoche ermöglichte den Mädchen und Burschen den Einstieg in die IT-Welt, mit Informationstechnologie zu experimentieren und vielfältige Einsatzmöglichkeiten kennen zu lernen“, so die Veranstalter. IT-Expertinnen und Experten sind begehrte Fachkräfte. Kaum ein Unternehmen kann heute noch ohne IT produzieren, kommunizieren oder die eigenen Dienstleistungen und Produkte verkaufen. „Idealerweise haben wir den einen oder anderen Stein für eine IT-Karriere der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Rollen gebracht.“

Unternehmen im Fokus

Der Schritt in die Praxis durfte natürlich nicht fehlen und deshalb öffneten namhafte Salzburger IT-Unternehmen ihre Türen und gewährten ungewohnte Einblicke: Bei COPA-DATA wurde unter anderem das Software-System zenon genau unter die Lupe genommen und damit selbst programmiert. eurofunk Kappacher bot viel Wissenswertes zu deren Leitstellen; zudem konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Löten versuchen und brachten so einen Krabbelkäfer zum Laufen. Bei SBS – Salzburger Banken Software wurde das Innenleben eines Bankomaten erkundet, die Bargeldbehebung mit einem Mobiltelefon ausprobiert und erklärt, was ein Cash Recycler ist und wie dieser programmiert wird. Bei SKIDATA haben die Jugendlichen unterschiedliche Zutrittssysteme des Weltmarktführers erkundet, PCs zerlegt, in die Softwareentwicklung hineingeschnuppert und diverse Verschlüsselungstaktiken kennengelernt. Zu guter letzt durften die IT-Expertinnen und Experten der Zukunft einen Blick in die Produktionshallen von Sony DADC werfen und erfuhren viel Interessantes zur Fertigung einer Blu-ray.

Forschung und Bildung machen Jugendliche IT-fit

Auch die Salzburger Bildungs- und Forschungseinrichtungen wollen die Jugendlichen IT- und zukunftsfit machen. Salzburg Research, die FH Salzburg und die Universität Salzburg sowie das happylab stellten ein umfangreiches Workshop-Programm zusammen. Durch kreatives Experimentieren sollen Begeisterung geweckt sowie Ausbildungs- und Berufswege aufgezeigt werden.

SommerITWoche

Die SommerITWoche ist eine gemeinsame Aktion von:  Wirtschaftskammer Salzburg, ITG Salzburg, Salzburg Research, akzente Salzburg, IV-Salzburg, happylab, FH Salzburg, Universität Salzburg

Fotos:

Honorarfreie Fotos zum Download:
http://fotos.salzburgresearch.at/v/SommerITWoche

Rückfragehinweis:

Julia Eder, Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
0662 2288-245 | julia.eder@salzburgresearch.at

Statements der Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Simon Frauenschuh, 12 Jahre:
Ich hatte schon vorher Interesse an IT, aber durch die Woche wurde der Bereich für mich noch interessanter.
Nach der HTL könnte ich mir vorstellen an der FH eine IT-Ausbildung zu machen oder aber auch in einem der besuchten oder anderer Technik- oder IT-Betriebe eine Lehre zu absolvieren. Am meisten würde mich der Programmier-Bereich ansprechen.

Flora Philipp, 15 Jahre:
Wir haben vieles neu gelernt und gezeigt bekommen. Es ging darum, einen Eindruck von der Branche zu bekommen. Das ist gelungen – das hat mir auch besonders gut gefallen, weil ich jetzt einen Rundumüberblick davon habe.

Michaela Puchner, 13 Jahre:
Die praktischen Aufgaben und Workshops, wo wir zB selber Löten durften, habe ich cool gefunden. Zunächst ist man sich nicht sicher, warum man das eine Kabel mit dem anderen zusammenlötet, aber wo dann alles schlussendlich wirklich funktioniert hat, war das ein cooles Erfolgserlebnis.

Die Unternehmen haben uns ihre Programme genau erklärt, gezeigt wie sie funktionieren und uns auch probieren lassen. Das war schon eine cool Erfahrung.

Ich habe Computer immer schon gern gemocht und muss mich als Mädchen in der IT-Welt manchmal ein bisschen durchsetzen. Aber meine IT-Begeisterung ist so groß, dass ich mir sicher bin, dass ich auch in Zukunft in dem Bereich arbeiten werde. Welcher das sein wird – ob Hard- oder Software – darüber bin ich mir aber noch nicht sicher.

Jan Sprenger, 13 Jahre:
Die ganze Woche hat sehr viel Spaß gemacht! Die Workshops und Firmenbesuche waren cool und ich habe auch neue Freunde gefunden, die ähnliche Interessen haben wie ich.


 
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