2021-02-17:
Nachhaltig für Naturwissenschaften und Technik begeistern: Salzburg Research und die Universität Salzburg haben mit den MINT:labs Science City Itzling eine einzigartige Einrichtung zur Wissensvermittlung für Schülerinnen und Schüler geschaffen. Seit nunmehr zwei Jahren bündeln und transportieren die MINT:labs Fachwissen am Standort Science City Itzling zu den Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die regelmäßigen stattfindenden Angebote zum „MINTwoch“ finden großen Anklang und wurden kürzlich mit dem Kulturfondspreis der Stadt Salzburg ausgezeichnet.
Chemie in der Küche, Physik mit Haushaltsgegenständen, den eigenen Videokonferenz-Server bauen, Geo-Analyse von sozialen Netzwerken, smarte Textilien oder Tierpopulationen mit statistischen Methoden messen – diese und viele weitere Experimente der MINT-Welt können Jugendliche im vielfältigen Programm der MINT:labs Science City Itzling ausprobieren. Die Universität Salzburg und Salzburg Research laden einmal pro Monat zum Online-MINTwoch ein. Dort können Interessierte in die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften sowie Technik eintauchen, den Expertinnen und Experten virtuell über die Schulter schauen und die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsfelder kennenlernen und mitexperimentieren.
„Neugierige von heute sind die Expertinnen und Experten von morgen. Unsere Mission ist es, Forschungs-Know-how greifbar und spannend aufzubereiten und Schlüsselkompetenzen für die digitale Zukunft zu vermitteln“, sagt Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research Forschungsgesellschaft.
„Wir wollen Schülerinnen und Schüler für Wissenschaft begeistern, insbesondere für die technologischen Fächer am Standort der Science City Itzling. Schulklassen erfahren in Workshops hautnah: Was macht ein Geo-Informatiker oder eine Materialwissenschaftlerin? Was passiert in der Forschung?“, sagt Arne Bathke, Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg.
MINTwoch: Das aktuelle Online-Angebot der MINT:labs
Bisher konnten über 1.000 Schüler*innen für MINT-Themen und Ausbildungen bzw. Berufsmöglichkeiten am Standort Science City Itzling begeistert werden. Aufgrund der aktuellen Situation haben die MINT:labs ihre Angebote in die digitale Welt verlegt. Bis Präsenztermine wieder möglich sind, lädt der „Online MINTwoch“ zu einer virtuellen Reise in die Forschungswelt ein. Somit wird das Mitforschen einmal pro Monat auch von zu Hause oder von der Schule aus möglich.
Die nächsten MINTwoch-Termine: 3. März, 14. April, 5. Mai und 2. Juni 2021.Informationen zu den einzelnen Terminen und Anmeldung unter: www.mintlabs.at
MINT:labs ausgezeichnet: Kulturfondspreise 2020 der Stadt Salzburg
Ende des Jahres 2020 wurde das Projekt MINT:labs Science City Itzling von der Stadt Salzburg mit dem Förderpreis für ein Kinder- und Jugendprojekt geehrt. Der mit 6.000 Euro dotierte Preis würdigt die Arbeit des Teams um Arne Bathke (PLUS) und Siegfried Reich (Salzburg Research), die das interdisziplinäre Pilotprojekt MINT:labs initiierten.
Der Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg zeichnet jedes Jahr innovative Ansätze und bemerkenswerte Leistungen auf den Gebieten von Kunst & Kultur und Wissenschaft & Forschung aus.
Das Projekt MINT:labs Science City Itzling
Mit einem von der Stadt Salzburg geförderten Pilotprojekt wurde 2019 mit dem sukzessiven Ausbau des Angebots am Standort begonnen, um für ein nachhaltiges Schüler*innen-orientiertes Programm aus dem MINT-Bereich zu sorgen. Durch das aufbauende EU-geförderte Interreg-Projekt „Aufbau eines Netzwerks von MINT Learning Centern“ wird in einer grenzüberschreitenden Kooperation Schüler*innen die Möglichkeit geboten, in außerschulischen Kontexten MINT-Anwendungen kennenzulernen. Neben Salzburg Research und der Universität Salzburg bringen auch die Interreg-Projektpartner Johannes Kepler Universität Linz und Universität Passau ihre Expertise ins MINTwoch-Programm ein.
Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogrammes Interreg Bayern-Österreich 2014-2020 unterstützt und zudem von der Wissensstadt Salzburg gefördert.
Rückfragehinweise
Julia Eder
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
julia.eder@salzburgresearch.at
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