Ideenwettbewerb: Datengold am Berg der Zukunft

2022-04-26:

Wie kann die Verknüpfung von Daten das Erlebnis am Berg interessanter, gesünder, umweltfreundlicher und sicherer gestalten? Salzburg Research sucht gemeinsam mit Partnern nach konkreten Ideen und Nutzungsbeispielen, wie mittels Digitalisierung am Berg Mehrwert entstehen kann – für Besucher:innen, Einheimische und auch Organisationen und Unternehmen. Auf die am besten bewertete Idee wartet ein Paar Atomic-Ski!

Immer mehr Menschen entdecken das Outdoor-Erlebnis am Berg für sich – immer häufiger auch Menschen ohne umfassender lokaler und alpinistischer Erfahrung. Damit sowohl das Erlebnis am Berg, als auch Sicherheit und Nachhaltigkeit gewährleistet sind, sind unterstützende Maßnahmen nötig – flexibel angepasst an den Einsatzbereich. Datenmodelle und künstliche Intelligenz sollen dazu gezielt und nutzenstiftend eingesetzt werden.

Intelligente Services durch Daten

Durch eine smarte Verknüpfung verschiedener alpiner Echtzeit-Datenquellen können – selbstverständlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes – spannende und praktische Services entstehen. Sowohl Gäste und Einheimische, die den Berg für die Erholung und sportliche Betätigung nutzen wollen, wie auch Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Tourismus, Sport und Sicherheit können profitieren.

Daten am Berg sind allgegenwärtig

Am und um den Berg entstehend ganzjährig verschiedene Daten, z.B. aus der Infrastruktur von Bergbahnen, Fahrzeugen und Geräten, Gondeln oder Hütten oder zunehmend auch von intelligentem Equipment am Berg, wie beispielsweise von digitalen Schuhsohlen, Smartwatches oder Smartphones: Sportler:innen oder Besucher:innen messen ihre Vitaldaten oder ihre zurückgelegten Ski-, Wander- oder Mountainbiking-Strecke, um ein tieferes Verständnis über ihre Gesundheit und Aktivität am Berg zu bekommen. Wetterdaten oder die Sensorik in der Schutzausrüstung bieten mehr Sicherheit, indem Gefahren frühzeitig erkannt werden. Auch für die Organisation der Reise greifen Besucher:innen auf Routenempfehlungen und datenbasierte Informationen zurück. Die Analyse verschiedener Daten ermöglicht es Tourismusregionen oder Unternehmen Maßnahmen zu entwickeln, welche die besucherfreundliche und nachhaltige Nutzung der Bergregion sicherstellen.

„Wir sind überzeugt, dass in diesen Daten noch viel mehr steckt! Durch eine smarte Datennutzung und -verknüpfung können Nachhaltigkeit, Sicherheit und ein gutes Miteinander von allen Beteiligten am Berg gefördert werden. Innovative Services können für Besucher:innen, Sportler:innen und Einheimische ein angepasstes Bergerlebnis und damit Mehrwert bieten“, sagt Eva Hollauf, Innovationsforscherin bei Salzburg Research.

Ideenwettbewerb auf Open Innovation Salzburg

Gesucht werden konkrete Ideen und Nutzungsbeispiele, wie mittels der Verknüpfung von Daten am Berg Mehrwert entstehen kann – für Besucher:innen, Einheimische und auch Organisationen und Unternehmen:

  • Welche bestehenden und neuen Datenquellen am Berg können zu intelligenten Dienstleistungen und Produkten verknüpft werden, damit sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Nutzen entsteht?
  • Welche Dienstleistungen und Produkte können durch weitere Datenquellen und Funktionen ausgebaut werden, um zu einem gesunden, sicheren und nachhaltigen Bergerlebnis beizutragen?
  • Wie können Sportler:innen oder Besucher:innen am Berg als Lead-User für Forschung und Entwicklung von neuen (digitalen) Produkten eingebunden werden?
  • Wie soll die (digitale) Infrastruktur für die Ausübung von Sport und für die Durchführung wissenschaftlicher Experimente gestaltet sein?

Ideenwettbewerb
„Datengold am Berg der Zukunft: Der digitalisierte Berg als Innovationsquelle für Sport und Tourismus

https://www.openinnovation-salzburg.at/datengold-am-berg-der-zukunft/

Über den Ideenwettbewerb

Der Ideenwettbewerb findet im Rahmen des Forschungsprojekts MountAIn statt, in dem Salzburg Research gemeinsam mit Atomic, Abios und der Sportwissenschaft der Uni Salzburg ein alpines, datenbasiertes Innovationslabor konzipiert.

Die Ideen werden sowohl von der Open-Innovation-Salzburg-Community wie auch einer Fachjury bewertet, fließen in die Konzeptentwicklung mit ein und sollen in einer Modellregion umgesetzt werden. Die besten drei Ideen werden zu einem Workshop in die Science City Itzling eingeladen. Die beste Idee wird mit einem Paar Atomic-Ski prämiert.

Rückfragehinweis:

Eva Hollauf, Salzburg Research
eva.hollauf@salzburgresearch.at | 0662/2288-319 | 0664/8142018


 
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