Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden
Zukunftsbild im Anwendungsfeld „Smart Region & Mobility“
Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden
Stellen Sie sich vor: Die Mehrheit der Menschen ist mit dem Fahrrad unterwegs. Durch diese aktive Mobilität tun sie Gutes für ihren eigenen Körper und schonen die Umwelt. Die Ballungszentren – früher noch kurz vor dem Verkehrskollaps – sind entlastet, wirken einladend und entschleunigend. Die Unfallzahlen sind gleichzeitig so niedrig wie nie zuvor. Alle Fahrzeuge wissen voneinander und passen aufeinander auf. Verletzliche Verkehrsteilnehmende, wie Fußgänger:innen und Motor- und Fahrradfahrende, werden effizient geschützt.
Sicherheitsrisiken als Herausforderung
Smarte Technologie erhöht die Sicherheit vulnerabler Gruppen
Radfahren ist eines der effizientesten und gesündesten Fortbewegungsmittel. Mit elektrischer Unterstützung können auch längere Strecken problemlos zurückgelegt werden. Dadurch steigen immer mehr Menschen auf das Fahrrad um. Auch ältere Personen entdecken das Radfahren neu. Im Unterschied zum motorisierten Verkehr sind jedoch vulnerable Verkehrsteilnehmende im Straßenverkehr erheblichen Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Dadurch kann dieses Potenzial nicht voll ausgeschöpft werden.
Vernetzung und Automatisierung als Chance
Die Vernetzung und Automatisierung des Verkehrs bietet enorme Chancen auch für die Erhöhung der Verkehrssicherheit von vulnerablen Gruppen. Alle Fahrzeuge – also auch Fahrräder – können sich durch die Vernetzung aktiv bemerkbar machen und so gegenseitig die Sicherheit erhöhen. Durch Verhaltens- und Infrastrukturanalysen auf Basis von Bewegungsdaten können Verkehrsinfrastrukturen wie Kreuzungen oder Radwege deutlich sicherer gestaltet werden bzw. auch kontextbezogene Hinweise für sicheres Verhalten gegeben werden.
Mit smarten Fahrrädern und smarte Textilien zu mehr Sicherheit
Die Vernetzung aller Verkehrsteilnehmenden bietet eine Reihe an Vorteilen: So kann das Bewegungsverhalten in Bezug zur Infrastruktur effizient abgebildet werden. Darauf aufbauend prognostizieren wir das Verhalten und schaffen Anreize und Hinweise für sicheres Verhalten. Wir detektieren und simulieren Gefahrenstellen, bilden Nutzer:innen-Anforderungen ab und helfen so bei der Erhöhung der Sicherheit der Radfahrinfrastruktur. Zum Einsatz kommen smarte Ausrüstungsgegenstände wie Sensoren, ein vernetztes Fahrrad oder smarte Textilien sowie Open Design-Methoden.
Wirkende Trends
Beschreibung und Bewertung der wirkenden Trends siehe Trend Glossar im Future Book [pdf].
Kund:innen-Stimme: Digitrans GmbH
Salzburg Research ist ein wichtiger Kooperationspartner für die Digitrans im Bereich der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden und der Mobilität der Zukunft. Wir stellen das Digitrans Testcenter für automatisierte Fahrzeuge und die Versuchsfahrzeuge sehr gerne zur Verfügung und profitieren wesentlich von den wechselseitigen Erfahrungen aus ÖPNV und Logistik Use Cases und dem vernetzten Fahren. Die Projekte von Salzburg Research tragen hier wesentlich bei, Unfälle zu vermeiden.
– DIin Eva Tatschl-Unterberger, MBA, Digitrans GmbH
Die „Collective Perception“ ist ein innovatives Sicherheits-Service für vernetzte Fahrzeuge. Durch die kooperative Detektion von Kollisionsrisiken und den Austausch sicherheitsrelevanter Informationen durch Fahrzeug-zu-X-Kommunikation schützt es besonders die verletzlichen Verkehrsteilnehmenden. Durch die Zusammenarbeit mit Salzburg Research können wir dieses zukunftsweisende Service in realer Umgebung mit wissenschaftlicher Begleitung testen und evaluieren und so schneller zur Marktreife bringen.
– DI Dr. Martin Linauer, MSc, KapschTraffiCom AG
Referenz
Vermeidung von Kollisionen mit Radfahrenden durch Fahrzeug-zu-X-Kommunikation: Vernetzung und Automatisierung von Fahrzeugen bieten eine große Chance, auch die Sicherheit von Radfahrer:innen zu erhöhen. Ein österreichisches Konsortium unter der Leitung der Salzburg Research Forschungsgesellschaft arbeitet an innovativen Technologien zum Schutz von verletzlichen Verkehrsteilnehmer:innen. Im Fokus stehen Möglichkeiten zur kooperativen Detektion von Kollisionsrisiken sowie nicht-ablenkende Warnsignalkonzepte.
Unser Service
Qualitätsmessung von Radfahr-Infrastruktur: Digitale Vermessung der Radfahr-Infrastruktur als neutrale Entscheidungsgrundlage für künftige Planungen und gezielte Verbesserung.
Success Story
Bewertung der Qualität von Radinfrastrukturen: Für den gezielten weiteren Ausbau der Radwege in einer österreichischen Landeshauptstadt ermittelte Salzburg Research eine objektive Daten-basierte Bewertung, um jene Bereiche mit dem größten Handlungsbedarf zu identifizieren.
Future Book
Salzburg Research wirft einen Blick in die Zukunft:
Mittels Trendanalyse haben wir relevante Trends analysiert und entwerfen daraus neun konkrete Zukunftsbilder in den drei Anwendungsfeldern Health & Sports, Smart Region & Mobility sowie Industry & Infrastructure: