2005-09-07:
Die Landesforschungsgesellschaft Salzburg Research veranstaltet vom
6.-9.9. 2005 in Zusammenarbeit mit der ACM (Association of Computing
Machinery) eine Konferenz mit dem Schwerpunkt Hypertext und Hypermedia
http://www.ht05.org. Im Hotel Dorint in Salzburg wird vier Tage über die
Wissensgesellschaft, ihre Zukunft und technologische Herausforderungen
diskutiert.
Ausgangspunkt für diese Konferenz ist die Person des Wissensarbeiters in Forschung und Wirtschaft. Seine Hauptaufgabe ist es, mit der Fülle und
dem Umfang an Informationen umzugehen, sie zu nützen und zu verbreiten.
“Mit dem Einsatz von Tools und geeigneten Informationen sollen
Wissensarbeiter in ihren Tätigkeiten unterstützt werden. Dies ist
Bestandteil der Motivation dieser Konferenz“, äußerte sich Univ.-Doz.
Dr. Siegfried Reich, Organisator der “ACM Hypertext 2005“ und
Geschäftsführer der Salzburg Research.
Für den Eröffnungsvortrag konnte Prof. Monika Henzinger,
Forschungsdirektorin von Google, gewonnen werden. Sie berichtete über
Analysen der Link-Struktur im Web und Suchmechanismen, die zu den
Kernkompetenzen der erfolgreichsten Suchmaschine der Welt gehören. So
durchsucht Google nach einer Suchanfrage derzeit, lt. eigenen Angaben,
ca. 9 Milliarden Webseiten und mehr als einer Milliarde Bildern. Ziel
der Zukunft muss es weiterhin sein, die Trefferqualität, also die
Relevanz der Vorschläge, für den Nutzer zu erhöhen.
Im weiteren Verlauf haben die Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, ihre
Vorstellungen und Ideen zur Wissensarbeit mit Hypermedia auszutauschen
und weiterzuentwickeln. In den Workshops wurden Bereiche wie Semantic
Web, Web-basierte Lernsysteme, Hypermedia-Strukturen, Web Engineering
etc. abgedeckt.
Laut Salzburg Research haben sich knapp 120 Personen für die Konferenz
registriert. Univ.- Doz. Dr. Siegfried Reich äußerte sich sehr zufrieden
mit der Anzahl der Teilnehmer und sprach über die Erwartungen im
Anschluss an die Konferenz: “Wir erhoffen durch die “ACM Hypertext 2005”
internationale Partner für Projekte zu finden und ebenso als
Forschungspartner für andere Einrichtungen interessant zu sein. Für die
Salzburg Research ist es ein Erfolg, dass sie die Konferenz nach
Salzburg holen konnte. Dies zeigt die forscherische Qualität unserer
Arbeiten im Bereich wissensbasierter Technologien für multimediale Inhalte.“
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