Nachbericht: LMF Programming Camp
Das Kompetenzzentrum Salzburg NewMediaLab lud zum Programming Camp im Techno-Z Salzburg. Die Grundkonzepte, die Architektur und die Services des LMF wurden erklärt und verschiedene Szenarien mit den Entwickler/-inenn unserer Partner und des Zentrums umgesetzt.
12.-15. Juli 2011
Techno-Z Salzburg
Jakob-Haringer-Str. 5
5020 Salzburg
Über das Linked Media Framework (LMF):
Mit dem „Linked Media Framework“ bietet Salzburg Research einen der wenigen Linked Data Server weltweit als Open Source-Software auf Google Code. Damit können Unternehmen beispielsweise individuelle Suchlösungen für ihre Datenbestände aufbauen.
In vielen Unternehmen existieren üblicherweise mehrere Datenhaltungssysteme, in denen digitale Inhalte aus den täglichen Arbeitsprozessen – Dokumente, Nachrichten, Fotos, Filme usw. – bearbeitet und gespeichert werden. Weil für spezialisierte Prozesse in verschiedenen Abteilungen unterschiedliche Systeme im Einsatz sind, kommt es zu redundanter Speicherung und Beschreibung der Daten. Mit dem „Linked Media Framework“ (LMF) können nun relevante Strukturen zur Beschreibung der Inhalte aus unterschiedlichen Quellen extrahiert und in einer unternehmensweit einheitlich zugänglichen Wissensbasis zur Verfügung gestellt werden. Die Software ist ein Linked Data Server gekoppelt mit einer flexibel konfigurierbaren semantischen Suche. Das LMF erweitert bestehende Linked Data-Prinzipien mit Updates und der Unterstützung für Medieninhalte.
Die Open Source-Software kann auf Google Code heruntergeladen werden. Erfolgreiche Testläufe wurden bereits mit Beständen des ORF-Archivs und Inhalten zu den Cliff Divers aus dem Archiv von Red Bull durchgeführt. Weitere optionale, modulare Erweiterungen sind geplant bzw. bereits in Arbeit.
Das Linked Media Framework ist wesentlicher Kernpunkt des 2010 verlängerten Kompetenzzentrums Salzburg NewMediaLab (SNML) unter der Leitung von Salzburg Research. Die Software ist eine Weiterentwicklung der Ergebnisse des Projekts „KiWi“. Mit der Veröffentlichung als Open Source-Software profitieren Unternehmen nun nachhaltig von den Ergebnissen aus dem EU-finanzierten Forschungsvorhaben.