1 Minute an der Kreuzung Linzer Bundesstraße/Sterneckstraße in der Stadt Salzburg: Trajektorien verschiedener Verkehrsteilnehmender
1 Minute an der Kreuzung Linzer Bundesstraße/Sterneckstraße in der Stadt Salzburg: Trajektorien verschiedener Verkehrsteilnehmender

Mehr Sicherheit durch präzise Analyse von Verkehrsbewegungen

Salzburg Research testet ein LiDAR-basiertes Verkehrsbeobachtungssystem an einer komplexen Straßenkreuzung in der Stadt Salzburg. Das Ziel: Mehr Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmende.

An komplexen Kreuzungen im innerstädtischen Verkehr besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für schwächere Verkehrsteilnehmende, wie´Radfahrende oder Fußgänger:innen. In der Stadt Salzburg wurden einige risikoreiche Kreuzungen mit mehreren Radwegen identifiziert.

An der Kreuzung Sterneckstraße/Linzer Bundesstraße wird gegenwärtig ein LiDAR-basiertes Verkehrsbeobachtungssystem getestet. Ein maßgeschneidertes 3D-Smart-Monitoring-System, bestehend aus LiDAR-Sensoren und hochwertiger 3D-Perception-Software, erfasst die realen Bedingungen und Interaktionen an der Kreuzung. Dieses System liefert präzise und hochfrequente Daten aller Verkehrsbewegungen in großem Volumen. Der Fokus liegt auf spezifischen und komplexen Interaktionen zwischen Fahrzeugen und ungeschützten Verkehrsteilnehmenden. Die LiDAR-Daten gewährleisten Anonymität und bieten einen offenen Zugang für die Analyse.

Salzburg Research entwickelt Methoden, um das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden und gefährliche Konfliktsituationen zu analysieren: Wie nutzen die verschiedenen Verkehrsteilnehmenden die Kreuzung? Welche Wege nehmen sie und nutzen sie die Kreuzung gegebenenfalls in einer Weise, die nicht beabsichtigt und/oder unsicher ist? Wo kommt es zu gefährlichen Situationen oder Beinahe-Unfällen?

Daraus können wertvolle Erkenntnisse zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und gezielte Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können auch auf andere ähnliche Kreuzungen in der Stadt Salzburg übertragen werden.

Das Verkehrsmonitoring findet im Auftrag von zukunftswege.at und in Zusammenarbeit mit ALP.Lab statt.

Kontakt

CORNELIA ZANKL
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
T: +43/662/2288-317 |
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