MINT:labs Science City Itzling begrüßen wieder Schulklassen in Präsenz
Endlich ist es so weit: Die allgemeinen Lockerungsschritte erlauben es wieder Klassenausflüge durchzuführen und Schülerinnen und Schüler in Präsenzworkshops für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Trotz der sehr guten Erfahrungen mit virtuellen Angeboten in den letzten beiden Jahren, freut sich das Team auf den direkten Austausch mit den Kindern und Jugendlichen. MI(N)Tdenken, MI(N)Tmachen und MI(N)Tdiskutieren und das Wissen von morgen schon heute erleben!
Mit diesem Ziel erarbeiten universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in der Science City Itzling neue Vermittlungsformate. Die Universität Salzburg und Salzburg Research geben Schulklassen (primär zwischen der 5. und 10. Schulstufe) dabei die Möglichkeit, in der direkten Arbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in die Welt der Naturwissenschaften und Technik einzutauchen.
Wie hoch der Bedarf an derlei (interaktiven) Angeboten ist, zeigt die hohe Nachfrage bei den letzten online MINTwoch-Aktionstagen (vor Weihnachten am 22. Dezember 2021 und vor den Semesterferien am 9. Februar 2022): An den beiden Workshoptagen haben insgesamt beinahe 750 Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichsten Erfahrungen sammeln können.
„Wir wollen Schülerinnen und Schüler für Wissenschaft begeistern, insbesondere für die technologischen Fächer am Standort der Science City Itzling. Schulklassen erfahren in Workshops hautnah: Was macht ein Geo-Informatiker oder eine Materialwissenschaftlerin? Was passiert in der Forschung?“, sagt Arne Bathke, Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg. Global relevante Fragestellungen zu Klimakrise und Nachhaltigkeit gehören ebenso zu den regelmäßigen Programmpunkten wie die Erörterung von Hintergründen zu neuen Technologien in unserem Alltag.
Als außerschulische Lernorte werden abwechslungsreiche Experimente und Workshops geboten, die den Unterricht ergänzen, Talente fördern und Einblicke in den Arbeitsalltag von Forscherinnen und Forschern geben. Die MINTwoch-Aktionstage machen es möglich.
„Neugierige von heute sind die Expertinnen und Experten von morgen. Unsere Mission ist es, Forschungs-Know-how greifbar und spannend aufzubereiten und Schlüsselkompetenzen für die digitale Zukunft zu vermitteln“, sagt Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research Forschungsgesellschaft.
3D-Druck und Innovationstechniken
Bei Salzburg Research konnten die Jugendlichen mit 3D-Modellierung und 3D-Druck experimentieren:
Im zweiten Workshop von Salzburg Research lernten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Innovationstechniken kennen und bauten dann mittel „Rapid Prototyping“ ihren Prototyp, der zu mehr Bewegung anregen soll:
Startklar für die nächste Reise in die Forschungswelt?
Die MINT:labs Science City Itzling bieten verschiedene Experimente und Mitmachformate an. Schülerinnen und Schüler (und alle anderen Interessierten) können dabei in die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik eintauchen, den Expertinnen und Experten über die Schulter schauen und viele Fragen stellen. Die MINT:labs sind eine Initiative der Universität Salzburg in Kooperation mit Salzburg Research.
Zukünftig soll dadurch eine gute Mischung der Abhaltungsformate (Präsenz wie virtuell) den Zugang zu den Angeboten weiter erleichtern. Ein abwechslungsreiches Programm im monatlich stattfindenden (online) MINTwoch-Format erwartet Sie: Einfach auf www.mintlabs.at vorbeischauen und für die Klasse eine Reise in die virtuelle Forschungswelt oder einen Besuch vor Ort buchen. Der nächste Online-Termin ist bereits am 9. März 2022 und auch vor den Osterferien, am 6. April 2022, ist ein Aktionstag mit Präsenz- wie auch virtuellen Angeboten geplant.
Interreg-Kooperation
Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogrammes Interreg Bayern-Österreich 2014-2020 unterstützt. Gemeinsam mit unserem Leadpartner, der Johannes Kepler Universität Linz (Abteilung für MINT Didaktik, School of Education) und unserem Partner, der Universität Passau (Fakultät für Informatik und Mathematik), werden bis Sommer 2022 die MINT Learning Center umgesetzt. Durch gezielte Schwerpunktbildung und individuelle Interessensförderung sollen bestehende Initiativen ergänzt und die Motivation und Kompetenzen der Lernenden im MINT-Bereich gesteigert werden. Der rege grenzübergreifende und interdisziplinäre Austausch hilft, die Angebote im MINT-Bereich stetig weiterzuentwickeln sowie spannende Formate für die gemeinsamen Veranstaltungen bereitzustellen.