9. Oktober 2020: Lange Nacht der Forschung DIGITAL

2020-10-01:

2020 findet die Lange Nacht der Forschung erstmals digital statt. Gemäß dem Motto „Digital Transformation“ wird ab 9. Oktober 2020 ein Ausschnitt des ursprünglich geplanten Präsenz-Programms virtuell angeboten. Auch Salzburger Forschungsinstitutionen geben digitale Einblicke in Wissenschaft und Technik.

Neugierde ist die Triebfeder für Wissen, Forschung und Innovation – gerade in Zeiten wie diesen ein wichtiger Faktor für Wirtschaft und Gesellschaft. Darum werden zahlreiche spannende Einblicke in Wissenschaft und Technik ab 9. Oktober 2020 digital angeboten.Komplexe Themen anschaulich, spannend und verständlich zu präsentieren, ist auch in der digitalen Langen Nacht der Forschung der Anspruch der Forscherinnen und Forscher.

Am 9. Oktober 2020 starten von 14 Uhr bis 22 Uhr zahlreiche Live-Streams. Mehr als 500 Beiträge aus ganz Österreich werden auf www.langenachtderforschung.at zu sehen sein. Das gesamte Online-Programm steht bis 30. Dezember 2020 zur Verfügung.

Zurücklehnen und durch die Forschung klicken

Die Beiträge können nach Thema und Art selektiert werden: Videos informieren über aktuelle Forschungsprojekte, ebenso wie Interviews mit heimischen Forscherinnen und Forschern. Virtuelle Führungen durch Labore und Forschungseinrichtungen ermöglichen den Blick hinter die Kulissen. Erklärvideos, Lehrvideos und Live-Demonstrationen zeigen auf verständliche Art und Weise, wie Forschung funktioniert und sind auch für Schülerinnen und Schüler geeignet. Daneben gibt es auch einige interaktive Formen wie Quiz, Spiele oder Apps sowie Vorträge.

Die Videobeiträge können bequem von zu Hause aus angeklickt werden – ortsunabhängig und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Damit haben alle Interessierten erstmals die Chance, Forschungsbeiträge in jedem Teil des Landes zu entdecken und fast drei Monate lang mehr Stationen zu „besuchenals sonst.

Die nächste Lange Nacht der Forschung – in der ursprünglichen Form als Präsenzveranstaltung – ist für Frühjahr 2021 geplant.

Salzburger Forschungsinstitutionen geben virtuelle Einblicke

Auch die Paris-Lodron-Universität Salzburg, die Privatuniversität Schloss Seeburg und Salzburg Research geben in 20 Stationen virtuelle Einblicke und präsentieren aktuelle Highlights aus ihrer Forschungsarbeit:

Geisteswissenschaften

  • Pubquiz Religion: Stellen Sie Ihr Wissen zu Religion(en), Philosophie und Theologie unter Beweis. Es winkt ein attraktiver Preis! (Universität Salzburg)

Kunst & Kultur, Medien

  • Was hat Ingeborg Bachmann mit Cy Twombly zu tun? Zwei Bilder des US-amerikanischen Malers zitieren zwei Gedichte von Ingeborg Bachmann: Spuren dieser „Begegnung“. (Universität Salzburg)

Naturwissenschaften

  • Imaging the Mind: Reise in die spannende Welt der Psychologie zu den unzähligen Facetten unseres Erlebens und unseres Tuns. (Universität Salzburg)
  • MacroScope: Eintauchen in Einsatzgebiete der Geoinformatik: innovative räumliche Konzepte und Methoden unterstützen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. (Universität Salzburg)
  • Materials Matter: Ein interdisziplinäres Team entwickelt die nächste Generation nachhaltiger Hightech-Materialien. (Universität Salzburg)
  • Innovation durch Kooperation: Kooperationen, um für alle leistbare Medikamente bei Krankheiten wie Krebs oder Diabetes zu entwickeln. (Universität Salzburg)
  • Science for Innovation: spoc laboratories: Ein einziger Tropfen Blut reicht, um mittels Biochips wertvolle Informationen zu gewinnen, die über Leben oder Tod entscheiden können. (Universität Salzburg)
  • Wie Moleküle schwingen: Die spektroskopische Beobachtung von Molekülschwingungen ermöglicht, biologische und anorganische Materialien zu identifizieren und zu charakterisieren. (Universität Salzburg)

Technische Wissenschaften

  • Kann Technologie zu mehr Freude an Bewegung verhelfen? Bewegung ist der Schlüssel zur Gesundheit: Sensoren geben Feedback zur richtigen Ausführung der Bewegung. (Salzburg Research)
  • Können soziale Roboter unsere Gefühle erkennen? Soziale Roboter erkennen unsere Gefühle anhand von Mimik oder Sprache und können sensibel und individuell reagieren. (Salzburg Research)
  • Live-Stream: iDEAS:lab – virtuelle Partizipation in lokalen „Communities“: Wir wollen nicht nur „Betroffene“ sein: Bürgerbeteiligung via Computer oder Smartphone. (Universität Salzburg)
  • Live-Stream: Naturgewalten im Flugzeug-Cockpit meistern: Wie Anflüge auf einen Flughafen optimiert werden können und wie Pilot/-innen Gewittersituationen meistern. (Universität Salzburg)
  • Live-Stream: Pünktliche Züge? Vom Wunschtraum zur Realität: Fahren nach Fahrplan im Simulator: Entscheiden Sie mit, welche Maßnahmen bei Störungen getroffen werden. (Universität Salzburg)
  • Live-Stream: Sind Sie schon einmal in einem Einsatzhubschrauber mitgeflogen? Unterstützen Sie uns im Echtzeitsimulator bei einem Polizei- oder Rettungseinsatz! (Universität Salzburg)
  • Live-Stream: Welche Spuren hinterlassen wir im Internet? Was tut Ihr Smartphone wirklich, wenn Sie ein Selfie hochladen oder eine Suchanfrage im Internet starten! (Universität Salzburg)
  • Warum brauchen automatisierte Fahrzeuge zuverlässiges Breitband? Automatisierte Fahrzeuge kommen manchmal in Situationen, in denen ein Mensch eingreifen muss. Dafür muss aber die Kommunikation zuverlässig klappen. (Salzburg Research)

Wirtschaft, Wirtschaftswissenschaften

  • Wissen in Organisationen: Teilen, verstecken, horten? Wie gestalten Organisationen ihr Wissensmanagement, wie kann der Informationsfluss gefördert werden? (Privatuniversität Schloss Seeburg)
  • WordRap: Zehn Fragen an Ass.-Prof. Dr. Florian Follert: Arbeit, Ausbildung, Forschung und besonderen Erlebnissen im Rahmen seiner Forschungslaufbahn. (Privatuniversität Schloss Seeburg)
  • Kreislaufwirtschaft: Geschlossene Wirtschaftskreisläufe und ewiges Wachstum – Kann das funktionieren? 90,5% der weltweiten Kunststoffabfälle wurden nie recycelt. Warum fällt es so schwer, im Sinne einer Kreislaufwirtschaft zu agieren? (Privatuniversität Schloss Seeburg)
  • Menschliche Intelligenz, künstliche Intelligenz: Gemeinsamkeiten & Unterschiede psychologisch betrachtet: Was sind Gemeinsamkeiten Künstlicher und menschlicher Intelligenz, was Unterschiede, wo liegen ihre Stärken und wo Schwächen? (Privatuniversität Schloss Seeburg)

Details zur Langen Nacht der Forschung

Die Lange Nacht der Forschung (LNF20) ist der größte heimische Forschungs-Event, bei dem Forscherinnen und Forscher ihre Leistungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Die bundesweiten Maßnahmen der LNF20 werden vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) finanziert. Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) bringt sich in Zusammenarbeit mit der Projektkoordination der Langen Nacht der Forschung aktiv in die Kommunikation in den Neuen Medien ein.

Die Lange Nacht der Forschung in Salzburg

Die Lange Nacht der Forschung wird in Salzburg vom Land Salzburg finanziell unterstützt und von der Stadt Salzburg mitgetragen. Die Regionalkoordination der Veranstaltung wurde wie in den Vorjahren von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft übernommen.

MEDIENKONTAKT für Salzburg

Julia Eder, Regionalkoordinatorin Bundesland Salzburg
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
julia.eder@salzburgresearch.at | 0662/2288-245 | 0664/3426738


 
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Kontakt
Salzburg Research Forschungsgesellschaft
Jakob Haringer Straße 5/3
5020 Salzburg, Austria