The Austrian IoT Day

Österreichische Leistungsshow für das Internet der Dinge

Mehr als 700 Teilnehmer/innen besuchten die Fachvorträge, Akademien und Ausstellungsstände am ersten Austrian IoT Day im Museumsquartier Wien. Fest steht: das Internet der Dinge wird die Art und Weise, wie Unternehmen und Menschen arbeiten, kommunizieren und entscheiden tiefgreifend verändern.

The Austrian IoT Day

taid logoDas Internet der Dinge, Industrie 4.0 und Big Data waren die Hauptthemen beim Austrian IoT Day 2015 #taid2015 am 4.11.2015 im Museumsquartier in Wien. IoT Austria und Seidler Consulting freuten sich als Veranstalter über mehr als 700 Teilnehmer/innen. In vier parallelen Tracks wurden einen ganzen Tag lang Erfahrungsberichte, Werkzeuge und Forschungsergebnisse aus dem breiten Spektrum des Internets der Dinge (IoT) vorgestellt. Workshops und eine Ausstellung rundeten das Angebot der Veranstaltung ab. Salzburg Research war Kooperationspartner des Austrian IoT Days und war mit einem Vortrag über die Anwendungsmöglichkeiten von Agentensystemen im industriellen Internet vertreten: Felix Strohmeier stellte die Ergebnisse aus dem Projekt IoT4Industry vor.

Fragen zur digitalen Transformation und zu neuen Geschäftsmodellen basierend auf dem Internet der Dinge bildeten den roten Faden durch die Veranstaltung. Im Falle von Industrie 4.0 blieben die Referenten konkrete Antworten mitunter schuldig: Die Orientierung im Dickicht der vielen Trends fällt den Unternehmen immer noch nicht leicht. Dies erhöht die Einstiegshürde: Praktikabel erscheint der Weg, mit überschaubaren Pilotprojekten mit messbaren Ergebnissen zu starten. Die Vorträge beim Austrian IoT Day 2015 sind größtenteils online verfügbar.

csm_Programm_ADF_04.11.2015_Seite_1_a4fc06a337Im Rahmen des Austrian IoT Day fand erstmals das Austrian Data Forum statt, das vom bmvit, der FFG und der Plattform Digital Networked Data veranstaltet wurde. bmvit und die FFG stellten die Ausschreibung für ein Leitprojekt für ein „Daten-Service-Ökosystem“ vor: Das angestrebte Projektziel ist die Entwicklung einer Service-Infrastruktur für die Verwaltung und Analyse von großen Datenmengen. Einreichungen im Programms „IKT der Zukunft“ sind bis 7.3.2016 möglich.

Prof. Stefanie Lindstaedt, TU Graz, stellte in ihrer Funktion als Präsidentin von Digital Networked Data in ihrem Einleitungsreferat die Herausforderungen und Anwendungsmöglichkeiten von vernetzten Daten und daten-getriebenen Diensten in unterschiedlichen Branchen vor. Horst Pflügl, Global Research Manager von AVL List, berichtete, wie der führende Entwickler von Verbrennungsmotoren mit der wachsenden Datenflut umgeht. In Flash-Talks wurden abschließend Anwendungsbeispiele und Forschungsprojekte zur Sammlung, Interpretation und Visualisierung großer Datenmengen vorgestellt. Salzburg Research ist Gründungsmitglied der Plattform Digital Networked Data.


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Georg Güntner

Georg Güntner ist Leiter des Kompetenzschwerpunkts „Industrial Internet“ und stellvertretender Leiter der Forschungslinie „Internet of Things“ bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Die Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit liegen im Bereich der Begleit- und Akzeptanzforschung von Internet-Technologien und des Internets der Dinge in Produktions- und Instandhaltungsunternehmen. In seinen jüngsten Arbeiten fokussiert er sich auf die technische Konzeption und den Einsatz von Digital Twins im Asset Management. Georg Güntner koordiniert die Meetup-Gruppe "IoT Salzburg" und das "Maintenance Competence Center" (MCC), eine Anlaufstelle für Forschung, Entwicklung und Innovation in der Instandhaltung. In seinen Projekten beschäftigte er sich mit den Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Instandhaltungsbranche ("Instandhaltung 4.0", "i-Maintenance"), mit der digitalen Transformation durch Industrie 4.0 und neue Geschäftsmodelle ("I40-Transform"), sowie mit dem Transfer von aktuellen Erkenntnissen im Bereich der Digitalisierung an die Wirtschaft ("KMU4.0", "Digitales Transferzentrum"). Zudem koordiniert er das Innovationsnetzwerk "Digital Asset Management" (i-Asset).


Salzburg Research Forschungsschwerpunkt(e): Publiziert am 06. Nov 2015
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