2014-10-09:
Das Internet der Dinge und die damit verbundenen Trends zur Virtualisierung und Vernetzung eröffnen ungeahnte Möglichkeiten für Unternehmen. Beim 7. IT-Businesstalk von nic.at und Salzburg Research berichten Experten über unterschiedliche Sichtweisen rund um diese Wechselbeziehung zwischen IT-Technologie und Wirtschaft. Alle Seiten dieses aktuellen Trends samt seinen vollmundigen Versprechungen werden schonungslos beleuchtet: konkrete Tatsachen, verlockende Chancen und unterschätzte Risiken.
23. Oktober 2014, 14:00 – 18:00 Uhr
Pitter Event Center im Crowne Plaza Salzburg,
Rainerstraße 6-8, 5020 Salzburg
www.it-businesstalk.at
Das Schlagwort Industrie 4.0 ist in aller Munde. Jene Technologie, die dahinter steht, ist das „Internet der Dinge“ (Internet of Things – IoT). Dieses Internet der Dinge wird immer mehr zur Realität: Alltagsgegenstände, Häuser, Autos und andere Geräte werden durch integrierte Chips und Sensoren zunehmend „intelligent“ und vernetzbar.
Der 7. IT-Businesstalk widmet sich diesem aktuellen Themenbereich und beantwortet so manche offene Frage. „Die Bandbreite der Vorträge beim diesjährigen IT-Businesstalk zeigt die Brisanz und die Vielfältigkeit des Themas. Das Internet der Dinge spielt in wesentlich mehr Geschäfts- und Alltagsbereichen eine Rolle, als vielen von uns bewusst ist“, erklärt Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research Forschungsgesellschaft. „Mit dem IT-Businesstalk möchten wir die Salzburger IT-Branche über die neuesten Trends im Internet informieren“, ergänzt nic.at Geschäftsführer Richard Wein. „nic.at und Salzburg Research sind in der privilegierten Situation, Einblick in aktuellste Internet-Entwicklungen zu haben und daran mitzuwirken. Dieses Wissen wollen wir gerne teilen.“
Das Internet der Dinge ist bereits Realität
Lokalisierung ist eine der Schlüsseltechnologien im Internet der Dinge: Karl Rehrl, Forschungslinienleiter bei Salzburg Research ist der Meinung, dass Position in Zukunft so selbstverständlich werden wird, wie heute die Uhrzeit. Lokalisierungstechnologien werden immer kleiner, stromsparender, hochwertiger und zunehmend in Alltagsgegenstände integriert. Mit den richtigen Fragestellungen und der Verknüpfung mit anderen Sensordaten kann aus der reinen Positionierung ein Mehrwert in vielen Bereichen wie Mobilität, Transport, Logistik oder der Gesundheitsvorsorge entstehen – freilich nicht ohne Risiken und Herausforderungen.
Stellen Sie sich vor, Sie könnten den Füllstand von Seifenspendern und die Reinigungsaktivitäten in Echtzeit – ganz egal wo Sie gerade sind – jederzeit überprüfen. „senseMANAGEMENT“ des Salzburger Unternehmens Hagleitner Hygiene International GmbH macht’s möglich und erleichtert durch diese Innovation ein effizientes Gebäudemanagement, frequenzorientiertes Service, schlanke Reinigungsorganisation und -steuerung inklusive. Oliver Stärz schildert den Werdegang und den aktuellen Stand von senseMANAGEMENT. Er berichtet aus der Praxis, über Stolpersteine, welche „Lektionen“ das Unternehmen gelernt hat und wie es um die Datensicherheit bestellt ist.
Stellt das Internet der Dinge alles auf den Kopf?
Unternehmen sind gut beraten, sich aktiv mit der Entwicklung zu befassen und zu analysieren, in welchem Ausmaß ihr eigenes Geschäftsmodell betroffen sein könnte. Wo bieten sich Innovationschancen, wo und wie könnte „Business as Usual“ unter Druck geraten? Hannes Selhofer, Leiter des InnovationLab bei Salzburg Research, fordert Sie anhand von Thesen und konkreten Beispielen zu einem Selbstcheck heraus.
Und wo bleibt die Sicherheit?
Peter Dorfinger, Forschungslinienleiter im Advanced Networking Center (ANC) bei Salzburg Research, zeigt, dass sich das Internet der Dinge und zuverlässige Kommunikationsverbindungen nicht ausschließen. Dank Virtualisierung muss nicht mehr für jede Anwendung ein separates Kabel eingezogen werden. Vorhandene Breitband-Infrastruktur kann effizient und vor allem sicher von verschiedensten Dienstleistern genutzt werden – ein wichtiger Schritt im Zeitalter der zunehmenden Vernetzung im IoT.
Aljosha Judmayer von Secure Business Austria beantwortet die Frage, wie die IT-Architektur der Zukunft aussehen muss, wenn wir – auch daheim – alles mit allem vernetzen. Welche Stolpersteine in puncto Sicherheit warten auf dem Weg zum Internet der Dinge? Sind Privatpersonen und kleine Unternehmen überhaupt für diese neuen Herausforderungen gerüstet?
Adieu, schöne Welt!
Das Internet der Dinge zwischen Möglichkeiten und Chancen sowie Gefahren und Risiken: Stefan Hupe von IoT Vienna führt abschließend vor Augen, was wir durch das Internet der Dinge gewinnen können und wovon wir uns schmerzhaft verabschieden müssen. Alles soll viel, viel einfacher und bequemer werden. Aber werden wir nicht auch intensiver und subtiler gelenkt? Geraten wir durch die Komplexität der Systeme in unangenehme Abhängigkeiten?
IT-Trends müssen verdaut werden.
Zum Ausklang laden wir Sie daher herzlich zu einem Buffet ein!
Die Organisatoren:
- Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH ist ein unabhängiges Forschungsinstitut des Landes Salzburg und betreibt angewandte Forschung und Entwicklung für Informations- und Kommunikationstechnologien. www.salzburgresearch.at
- nic.at GmbH ist die Registrierungsstelle für alle Domains mit der Endung .at mit Sitz in Salzburg. www.nic.at
Bildmaterial:
Richard Wein, Geschäftsführer von nic.at, und Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH, begrüßen hochkarätige Sprecher beim diesjährigen IT-Businesstalk in Salzburg. © Salzburg Research
Abdruck honorarfrei
Rückfragehinweis:
Julia Eder, Salzburg Research Forschungsgesellschaft
julia.eder@salzburgresearch.at | 0662 2288-245
Christine Gollackner, nic.at GmbH
christine.gollackner@nic.at | 0662 46 69 12