Instandhaltung 4.0
Das Sondierungsprojekt „Instandhaltung 4.0“ sucht Antworten auf die Frage, welche Veränderungen und Herausforderungen durch neue vernetzte Technologien auf die industrielle Instandhaltung warten.
Die Partnerunternehmen Bilfinger Chemserv, dankl+partner und Messfeld haben sich unter der Koordination von Salzburg Research viel vorgenommen: Gemeinsam wollen wir dem Modewort Industrie 4.0 und den damit verbundenen Versprechungen von „vernetzten Dingen“ und sich selbst organisierenden Einheiten zu Leibe rücken und für die Praxis greifbar machen. Wie wirkt sich der Trend zu Virtualisierung und Vernetzung auf die Prozesse, Methoden und Strategien der Instandhaltung aus? Welche Chancen, Gefahren und Möglichkeiten ergeben sich durch den Einsatz von Internet-Technologien für die Branche? Wie schützen wir uns vor unerwünschten Zugriffen auf die Daten unserer Maschinen und Sensoren? Was kommt konkret auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Instandhaltungsorganisationen zu?
Forschungsziel ist die Entwicklung einer „Roadmap Instandhaltung 4.0“ für Österreich in Anlehnung an die „Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0“ des deutschen Arbeitskreises für Industrie 4.0. Das Ergebnis wird eine Hilfestellung für die momentan herrschende Unsicherheit in produzierenden Unternehmen sein: richtungsweisende Aspekte und Themenstellungen werden sichtbar und für die Zukunft bearbeitbar gemacht. Die Ergebnisse werden einen strategischen Input zu den österreichischen Aktivitäten rund um Industrie 4.0 darstellen. In den nächsten Wochen werden qualitative Interviews geführt und ein Onlinefragebogen an Industriekontakte versendet, erste Ergebnisse sind im Herbst dieses Jahres zu erwarten. Das Projekt wird auf den Instandhaltungstagen 2014 von 8.-10. April 2014 im Messezentrum Salzburg vorgestellt. Gefördert in der FTI-Initiative „Produktion der Zukunft“ (BMVIT).