Salzburg Research, 20180412, (c)wildbild

Verkehrslandesrätin Pallauf bei Salzburg Research

Die Digitalisierung greift in viele unserer Lebensbereiche ein und schafft neue Möglichkeiten, so auch für die Mobilität von Morgen. Verkehrslandesrätin Dr. Brigitta Pallauf überzeugte sich bei den Themen Echtzeit-Verkehrsdaten und selbstfahrender Kleinbus von der zukunftsweisenden Forschungsarbeit der Salzburg Research Forschungsgesellschaft.

Effiziente, umweltfreundliche und leistbare Mobilität ist eine allgegenwärtige Herausforderung unserer Zeit. Salzburg Research forscht an digitalen Technologien zur Verbesserung des Mobilitätssystems. „Die Digitalisierung bietet uns die Chance, die bestehende Verkehrsinfrastruktur effizienter zu nutzen bzw. auch völlig neue Wege in der Mobilität zu erproben. Dazu zählen sowohl ein objektiver Blick auf das Verkehrsgeschehen bzw. dessen zukünftige Entwicklung wie auch die Erweiterung des öffentlichen Verkehrsangebotes durch automatisierte Fahrzeuge“, sagt Verkehrslandesrätin Dr. Brigitta Pallauf.

Echtzeitverkehrsinformation sucht Freiwillige

Mit Daten aus fahrenden Fahrzeugen (Floating Car Data FCD) können Staus oder auch Verzögerungen nach Unfällen in Echtzeit erhoben und Maßnahmen zur Verkehrssteuerung eingeleitet bzw. objektiv bewertet werden. Salzburgerinnen und Salzburger können diese Daten unter srfg.at/verkehrslage live abrufen und Fahrten punktgenau planen. Die anonymisierten Daten werden von Freiwilligen – sowohl Unternehmen wie auch Privatpersonen – zur Verfügung gestellt. Zahlreiche Salzburger Unternehmen sind mit ihren Fuhrparkdaten bereits dabei. Privatpersonen können mit Hilfe der StauFux-App Verzögerungen melden.

Gemeinsam mit Salzburg Research sucht das Land Salzburg Unternehmen, die gegen finanzielle Unterstützung ihre Fuhrparkdaten zur Verfügung stellen. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Landes Salzburg einsehbar.

Autonome Fahrzeuge als Chance für den öffentlichen Verkehr

Ab Mai 2018 wird wieder testweise ein selbstfahrender Kleinbus in der Gemeinde Koppl unterwegs sein. „Selbstfahrende Kleinbusse könnten im öffentlichen Personennahverkehr als Zu- und Abbringer zu intermodalen Mobilitätsknoten oder zur Erschließung von Ortszentren eingesetzt werden. Damit würden sie den bestehenden öffentlichen Verkehr ergänzen und attraktiver machen“, sagt Landesrätin Dr. Brigitta Pallauf.

Ein 2017 von Salzburg Research über sieben Monate hinweg im Mischverkehr getesteter selbstfahrender Kleinbus brachte die Grenzen und Herausforderungen von selbstfahrenden Fahrzeugen zutage. Das Nachfolgeprojekt Digibus Austria steht kurz vor dem Start: Ein hochkarätiges Konsortium unter der Leitung der Salzburg Research Forschungsgesellschaft wird den zuverlässigen und sicheren Betrieb von automatisierten Shuttles in den kommenden drei Jahren erforschen und erproben. Das Projekt wird von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft sowie dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert. Details unter: https://www.digibus-austria.at

 
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Jakob Haringer Straße 5/3
5020 Salzburg, Austria