IKT Kompetenz in der Science City Itzling, Techno-Z, Salzburg, 20171011, (c)wildbild

IKT-Kompetenz in der Science:City Itzling

Landeshauptmann Wilfried Haslauer besuchte am 11. Oktober 2017 die Science City in Itzling und überzeugte sich vor Ort von der aktuellen Forschungsarbeit. Neben der Salzburg Research Forschungsgesellschaft sind in Salzburg-Itzling u.a. auch der Fachbereich Geoinformatik-Z_GIS und das Center for Human-Computer Interaction der Universität Salzburg ansässig. Aktuelle Themen in der Forschung sind zum Beispiel digitale Zwillinge in der Instandhaltung der Zukunft, aktive Mobilität im urbanen Raum und neue Interaktionsformen zwischen Mensch und Maschine.

„Die Entwicklung der Science City in Itzling ist ein Quantensprung für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Salzburg. Mit der Salzburg Research Forschungsgesellschaft, den Instituten der Universität Salzburg wie beispielsweise den Materialwissenschaften, der Geoinformatik und dem Center for Human Computer Interaction sowie dem Techno-Z und dem HappyLab ist ein echtes Kompetenzzentrum entstanden, von dem wichtige Impulse für die IKT-Region Salzburg ausgehen“, erklärt Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer bei seinem Besuch am 11. Oktober 2017. „Hier arbeiten die verschiedenen Institutionen für konkrete Projekte eng zusammen und profitieren von der technischen und digitalen Expertise und der Dynamik der Menschen, die hier forschen und arbeiten.“

Kristallisationspunkt für IKT-Forschung in Salzburg

Itzling entwickelte sich in den letzten Jahren zum Kristallisationspunkt für IKT-Forschung in Salzburg. Die Salzburg Research Forschungsgesellschaft ist schon seit mehr als 15 Jahren im Techno-Z angesiedelt. Neben weiteren Instituten der Universität Salzburg siedelten sich 2004 der Fachbereich Geoinformatik-Z_GIS sowie 2017 das Center für Human-Computer Interaction in Itzling an.

Neben der räumlichen Nähe dieser Forschungsinstitutionen gibt es auch inhaltliche und technologische Synergien, die für gemeinsame Forschungsarbeiten genutzt werden. Ein bereits 2003 geschlossener Rahmenvertrag über die Forschungskooperation zwischen der Universität Salzburg und Salzburg Research ist die Basis für diese Zusammenarbeit. Aktuell erarbeiten Salzburg Research und Z_GIS zum Beispiel gemeinsam mit weitern namhaften Partnern im Urbanen Mobilitätslabor Salzburg innovative Lösungen für Personenmobilität und Logistik im Zentralraum Salzburg. Das Center für Human Computer Interaction und Salzburg Research sind Teil eines österreichischen Konsortiums zur Erforschung und Entwicklung von Technologien, die Menschen in der Produktion sinnvoll unterstützen (Forschungsprojekt: MMAssist).

Datenbrillen: Hände frei durch Digitalisierung

Bei Salzburg Research drehte sich während des Besuchs des Landeshauptmanns Haslauer alles um sogenannte digitale Zwillinge: Die Forschungsgesellschaft begleitet Unternehmen auf dem Weg zur Instandhaltung 4.0. Je nach den individuellen Herausforderungen der Unternehmen wird ein maßgeschneiderter Werkzeugkoffer angeboten. „Mitarbeiter/-innen in der Instandhaltung sind mit immer komplexeren Anlagen konfrontiert. Die Informationstechnologie unterstützt die Menschen bei ihren Arbeitsprozessen“, sagt Salzburg Research Geschäftsführer Univ.-Doz. Dr. Siegfried Reich. Durch die digitale Abbildung von Prozessen und Anlagen in ebenjenen digitalen Zwillingen (oder: Digital Twins), erhalten Instandhalter/-innen Zugang zu immer genau jenen Informationen, die in der aktuellen Situation benötigt werden. Ein Beispiel dafür sind Datenbrillen: Während die Hände frei bleiben, können Informationen über die Anlage und die Anleitungen für Instandhaltungsmaßnahmen direkt vor Ort über die Brille angezeigt werden. (Forschungsprojekt: MCC – Maintenance Competence Center)

Der interfakultäre Fachbereich Geoinformatik – Z_GIS stellte unter anderem das Projekt GISMO (Geographical Information Support for Healthy Mobility) vor. Hier wird zusammen mit Sportmedizinern sowie Mobilitäts- und Verkehrsexperten der gesundheitliche Nutzen aktiver Pendlermobilität erforscht.

Das Center for Human-Computer Interaction beschäftigt sich mit den Schnittstellen zwischen Mensch und Technologie in allen denkbaren Situationen. Aktuell befassen sich die Forscher/-innen beispielsweise damit, wie sich digitale Technologien etwa für die Gestaltung von interaktiven Möbeln mit konventionellen Materialien kombiniert werden können.

Mehr Information: Geballte IKT-Kompetenz in der Science:City: LH Haslauer überzeugt sich von aktueller IKT-Forschung in Itzling

Bilder: (c) Salzburg Research/wildbild

Titelbild v.l.n.r.: Siegfried Reich (Salzburg Research), Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Josef Strobl (Z_GIS), Manfred Tscheligi (Center for Human-Computer Interaction).

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BIRGIT STROHMEIER
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