Dabei sein. Staunen. Forschen!
Am Freitag, 27. April 2012 von 17.00 bis 23.00 Uhr öffnen Salzburgs Forschungseinrichtungen wieder ihre Tore. Bei der bislang vierten Langen Nacht der Forschung in Salzburg laden über 100 Stationen an 16 verschiedenen Plätzen dazu ein, die Welt der Wissenschaft und Technik zu entdecken. Für Wissbegierige jeden Alters ist die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel dabei kostenlos.
Tausende Forscherinnen und Forscher geben bei Österreichs größtem Forschungsevent Einblick in ihre aktuellen Forschungsprojekte und neuesten Erkenntnisse – live und kostenlos. Einzigartig diesmal ist dabei, dass die Lange Nacht der Forschung in acht Bundesländer stattfindet. Auch in Salzburg öffnen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen am 27. April 2012, von 17.00 – 23.00 Uhr ihre Pforten und zeigen ihre Forschungsleistungen einer breiten Öffentlichkeit.
Die Stationen der Salzburg Research Forschungsgesellschaft:
Wie programmiere ich mit Lego Mindstorms? Bei dieser Station begrüßen wir alle jungen und wissbegierigen Leute, die ihre ersten Programmier-Erfolge feiern möchten. Mit Lego Mindstorms kann jede und jeder von euch im Handumdrehen Roboter zum selbstständigen Fahren, automatisierten Greifen und Erkennen von Gegenständen bringen. Wir wollen euch für Informatik begeistern und ihre vielen Anwendungsmöglichkeiten spielerisch vorführen.Bei der Kinderstation können auch unsere kleinen Gäste forschen:
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Welcher Innovationstyp bin ich? Verschiedene Personen haben unterschiedliche Stärken und Fähigkeiten. Bin ich Entdecker/-in, Innovator/-in, Prüfer/-in, Realisator/-in, Koordinator/-in oder ein Mischtyp? Jeder Typ und jede Fähigkeit ist hilfreich, denn speziell in einem innovativen Team sollten die Kompetenzen gut verteilt sein. Bei dieser Station können Sie sich und auch Ihre Teammitglieder nach einer Methode nach W. Simon testen lassen. |
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Wer schnüffelt im Internet – und ist meine Privatsphäre betroffen? Im Internet wird an vielen Stellen passiv „mitgehorcht“ – dies geschieht, um die Servicequalität zu garantieren, Ressourcen dynamisch zu optimieren sowie um Attacken, Einbrüche und Anomalien zu erkennen. Auch die Forschung horcht mit, um das komplexe Verhalten des Internets zu verstehen. Hier erfahren Sie, wie, warum und wofür passive Messungen im Internet gemacht werden – und ob Sie sich Sorgen um Ihre Privatsphäre machen müssen. |
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Wie kann ich zur freien Weltkarte OpenStreetMap beitragen? OpenStreetMap ist eine freie Weltkarte im Internet, deren Inhalte von Freiwilligen, so genannten „Mappern“, erstellt werden. An dieser Station erfahren Sie alles über diese Open Source-Weltkarte, unter anderem wie auch Sie selbst Inhalte erstellen können: z.B. mit der mobilen App „OSMapTuner“ für Android-Smartphones und Tablet PCs können Daten allerorts ergänzt oder verbessert werden. |
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Wie regelmäßig analysieren Sie Ihre Innovationspotenziale? Ein systematischer Blick auf sich rasch wandelnde Kundenbedürfnisse und Trends hilft, Veränderungen in der Unternehmensumwelt bereits so früh zu erkennen, dass sich daraus bessere strategische Entscheidungen, radikale Innovationsideen und neue Marktpotenziale ableiten lassen. Der von Salzburg Research entwickelte „Innovation Foresight Readiness Check“ hilft, wichtigen Kenngrößen für sich selbst und im Vergleich zu Mitbewerbern einzuschätzen. |
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Wie werden die Medien von morgen produziert? Für aktuelle Fernsehreportagen und -Dokumentationen werden immer wieder Hintergrundinformationen benötigt. Weil Zeit und Kosten in der modernen Medienproduktion eine entscheidende Rolle spielen, werden Sequenzen aus früheren Beiträgen recherchiert und für die Redakteure bereitgestellt. Wir zeigen Ihnen, wie spezielle Software made in Salzburg bei dieser Suchaufgabe unterstützt und Videoarchive nachhaltig nutzbar macht. |
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Wie werden Inhalte im Internet intelligenter? Ob im Blog, im Content Management System, auf einer Website, in einer Anwendung oder im Intranet: Die von Salzburg Research mitentwickelte IKS-Technologie empfiehlt relevante Verlinkungen, Verweise und Tags aus der globalen Online-Welt – und das bereits während Sie tippen. Die Suchmaschinen werden es danken und kräftig finden. Und das Beste daran: Die Technologie ist kostenlos und Open Source, und Sie können sie bei dieser Station erstmals öffentlich testen. |
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Wie wird das Mobiltelefon zum Lebensretter? Moderne Smartphones dienen nicht nur für Kommunikation und Zeitvertreib. Testen Sie selbst, wie ein handelsübliches Smartphone mit seinen eingebauten Sensoren zum wertvollen Begleiter und mobilitätssichernden Assistenzsystem wird – indem es zum Beispiel Stürze erkennt. Gleichzeitig tragen Sie mit Ihren Probe-Stürzen aktiv zu einem aktuellen Forschungsprojekt bei, mithilfe dessen der Alltag von älteren Personen sicherer gemacht werden soll. |
Zusätzlich lädt die bmvit Initiative „fti…remixed“ Jugendliche zum Selbsttest „Check your tech! Was für einE ForscherIn bist du?“ ein.
Aktiv in die Welt der Wissenschaft und Technik eintauchen
An insgesamt 16 Standorten präsentieren sich 114 Stationen und laden ein zum Forschen und Neugierig sein. Die Wissenschafter/-innen und Forscher/-innen bieten dabei Einblick in aktuelle Arbeiten – von Medizin und Technik über Geistes-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften, Energie, Gesundheit und Wetter bis hin zu Kunst und Kultur.
Die Stationen bieten Forschung zum Anfassen, Ausprobieren und Fragen stellen. Gerade für junge Leute ist die Lange Nacht der Forschung besonders wichtig, denn aus faszinierten Besucherinnen und Besuchern von heute werden die Forscherinnen und Forscher von morgen.
Eine noch nie dagewesene Anzahl an Stationen
Besonders erfreulich ist diesmal die hohe Beteiligung von Forschungseinrichtungen und Unternehmen. „Bei der diesjährigen Langen Nacht der Forschung warten mehr als doppelt so viele Stationen als in den vergangenen letzten Jahren. Die Besucher und Besucherinnen erwartet eine bunte Mischung aus Unterhaltung und Wissenswertem – eine Entdeckungsreise, die sich lohnt“, so Lange Nacht Koordinatorin für Salzburg und Salzburg Research Mitarbeiterin Julia Eder.
Die teilnehmenden Einrichtungen sind:
- BCCS – Business Creation Center Salzburg GmbH
- Fachhochschule Salzburg GmbH
- Land Salzburg – Luftgütemessstelle & Amtlicher Lawinenwarndienst
- Paracelsus Medizinische Privatuniversität
- Privatuniversität Schloss Seeburg
- Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation
- Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
- Universität Mozarteum
- Universität Salzburg
- Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)
Kostenlos durch die Nacht
Der Besuch der Langen Nacht der Forschung und die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (mit dem im Programmfolder und auf der Website abgebildeten Ticket) sind kostenlos.
Das detaillierte Programm finden Sie unter www.lnf2012.at/sbg