10. Salzburger Medientag

Der Salzburger Medientag feierte am 24. Oktober 2013 im Salzburger Kunstquartier seinen 10. Geburtstag. Die Gästeliste der über 140 angemeldeten Personen las sich wie das Who-is-Who der heimische Medien- und Forschungsszene.

5,2 Millionen Österreicherinnen und Österreicher nutzen regelmäßig das Internet. Genauso viele lesen eine Tageszeitung. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist die Reichweite von Fernsehen in Österreich um mehr als sieben Prozent gesunken. Das soziale Netzwerk Facebook hat in Österreich drei Millionen Mitglieder. Zeitungsmacher in den USA und nun auch in Deutschland diskutieren über die Zukunft gedruckter Informationen.

Die Nutzung der Medien ändert sich.
Das ist unbestritten.
Über das wie und die Auswirkungen auf die Gesellschaft sind sich die Fachleute dagegen nicht einig. Beim 10. Salzburger Medientag zum Thema „Radikaler Umbruch oder Guru-Geschwätz?“ Wie die Medien in Zukunft genutzt werden“ analysierten Expertinnen und Experten die veränderte Mediennutzung in ihrem jeweiligen Bereich:

  • Alfred Grinschgl von der Rundfunk- und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) gab einen Rückblick über 10 Jahre Medienentwicklung in Salzburg
  • Christian Jakubetz, Journalist, Medienberater, Dozent, verdeutlichte die neue Macht der Mediennutzer/-innen.
  • Alf Altendorf  und Markus Weisheitinger-Herrmann vom Salzburger Community TV FS1 setzen sich mit der Mediennutzung 2.0 zwischen Partizipation und Selbstinszenierung auseinander.
  • Willi Rütten, Leiter European Journalism Centre Maastricht, stellte die Frage „Lost in Data?“ und verdeutlichte die neue Rolle der Journalisten.
  • Ingrid Paus-Hasebrink, Universität Salzburg, präsentierte Forschungsergebnisse aus dem Projekt „EU Kids Online“ und zeigte, dass die neuen Medien wohl eine zentrale, aber bei weitem nicht die einzige Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen spielen.
  • Albert Schuler, 70-jähriger Webmaster, zeigte eindrucksvoll und kurzweilig, was das Web für so genannte „Silver Surfer“ und lebenslanges Lernen zu bieten hat.
  • Alexander Meschtscherjakov vom ICT&S (Universität Salzburg) präsentiert ein immer komplexeres, „vernetztes Auto“ und die die Forschung hier entscheidend mitspielt.
  • „Zwei Brettln, a g’führiger Schnee … aber nicht ohne mein Smartphone“ – so lautet der Tenor im Tourismus, wie Christoph Eisinger, Direktor von Ski amadé, mit zahlreichen Beispielen untermauerte.

Alle Vorträge sind samt Hintergrundinformation zu den Vortragenden und Präsentationen hier verfügbar: www.medientag-salzburg.at

Bei einem Bio-Buffet wurde schließlich die Geburtstagstorte von den Organisatoren des Salzburger Medientages angeschnitten: Gerhard Rettenegger (ORF Salzburg), Oliver Wagner (ITG), Hilmar Linder (FH Salzburg), Siegfried Reich (Salzburg Research), Herbert Stranzinger (Salzburg AG). Ein Kurzfilm ließ die vergangenen 10 Salzburger Medientage Revue passieren – allein an den vorgestellten technischen Geräte war eindrucksvoll der rasante Wandel in den letzten 10 Jahren erkennbar.

 

 

Der Salzburger Medientag

Der Salzburger Medientag feiert Jubiläum. Bereits zum zehnten Mal wird er von der Plattform Digitales Salzburg veranstaltet, einem gemeinsamen Vorhaben der Universität Salzburg, Fachhochschule Salzburg und der Forschungsgesellschaft Salzburg Research. Das Ziel des eingetragenen Vereins ist es, die Forschungskompetenzen im Bereich des digitalen, interaktiven Fernsehens zu bündeln. Kooperationspartner des Salzburger Medientags sind die ITG Salzburg, Cable Link der Kommunikationsexperte der Salzburg AG und RTR die Rundfunk und Telekom Regulierungsgesellschaft.

10 Jahre Salzburger Medientag – ein Rückblick

10 Jahre Salzburger Medientag

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JULIA EDER
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